DACHBODENDÄMMUNG / GESCHOSSDECKENDÄMMUNG IN BERLIN

Die ideale Dämmung in Zwischenschritten

Je nach individuellen Gegebenheiten im Haus stellt die Dämmung der Sparren bzw. des Daches selbst nicht die einzige mögliche Variante der Isolierung dar. So kann die aufsteigende Wärme beispielsweise auch an der obersten Geschossdecke aufgehalten werden.

Häufig besteht die oberste Geschossdecke aus einer Holzbalkenkonstruktion, die nach unten zum Wohnraum verputzt und nach oben zum Spitzboden mit Holzschalung verkleidet ist. Diese Decken weisen bis zu 20 cm starke Hohlräume auf, die bestenfalls nur teilweise mit Lehm-, Schlacke- oder Dämmschichten gefüllt sind. Diese Konstruktion hat hohe Wärmeverluste im Winter zur Folge, wobei im Sommer dagegen eine schnelle Aufheizung der darunterliegenden Wohnräume erfolgt.

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Dachboden oder Geschossdecken dämmen

Ist ein solcher Hohlraum in der Zwischendecke noch nicht im ausreichendem Maße vorhanden, muss ein künstlicher Zwischenraum mit Hilfe einer weiteren Decken-Ebene geschaffen werden, womit sich die Raumhöhe reduziert. Dies kann vor allem dort sinnvoll sein, wo der zusätzliche Wohnraum im Dachgeschoss selbst nicht benötigt wird. In diesen nachträglich geschaffenen Zwischenraum wird dann der Dämmstoff eingeblasen. Ab 4 cm Hohlschichtstärke können die leeren Zwischenräume der Holzdecke lückenlos mit Einblasdämmstoffen verfüllt werden. Bei vorhandenem Hohlraum werden Einblaslöcher von oben durch die Holzschalung gebohrt oder 1 bis 2 Dielenbretter demontiert, um den verborgenen  Hohlraum zu erreichen.

Dämmung von Hohlräumen in Decken mittels Einblasverfahren.

Hinweis: Die Luftschichten bei Einschubdecken müssen auch dann zwingend mit einem Einblasdämmstoff verfüllt werden, wenn von oben auf die Decke Dämmstoffe aufgebracht werden sollen. Nur so werden durch Hinterlüftung verursachte Wärmeverluste vermieden.

Für eine Hohlraumdämmung von 4 bis 8 cm schmale Luftschichten, sind besonders leichte und körnige Einblasdämmstoffe wie bspw. Polystyrol-Granulat geeignet. Für Schichtstärken über 8 cm ist Zellulose- oder Steinwollfaserdämmstoff die beste Wahl.

Mit Climatizer Plus Cellulose und Climastone Mineralwolle wird jeder Hohlraum fugenlos und dicht verfüllt. Die Montage kann je nach Fläche und Aufwand schon in wenigen Stunden erfolgen. Auch historische Gebäude lassen sich so wirkungsvoll nachträglich dämmen.

Vorteile:

  • Zugerscheinungen aufgrund von Undichtigkeiten verschwinden.
  • Die Behaglichkeit steigt aufgrund höherer Oberflächen-Temperaturen.
  • Die Heizkosten werden stark reduziert.
  • Es wird weniger CO2 emittiert.
  • Diese Geschossdecken-Dämmung lässt sich sehr kostengünstig einbauen und amortisiert sich innerhalb weniger Jahre.
  • Die Maßnahme kann an einem Tag durchgeführt werden, ohne große Beeinträchtigung für die Bewohner.

Wärmeschutz:

  • Beträgt der Wärmedurchlasskoeffizient der Deckenkonstruktion (U-Wert) vorher ca. 1,3 W/(m²K), so kann er durch die Dämmmaßnahme auf ca. 0,3 W/(m²K) gesenkt werden.
  • Dies bedeutet eine wärmetechnische Verbesserung des Bauteils „oberste Geschossdecke“ um ca. 75 %.

Die massive Zwischendecke (Betondecke)

Massive Zwischendecken lassen sich nachträglich mit Climatizer Plus dämmen. Je nachdem welche Nutzung geplant ist, bieten sich 2 Varianten an.

Teilbegehbar

Der Dämmstoff wird in der gewünschten Stärke lose aufgeblasen. Schon ab einer Dämmschicht von ca. 20cm werden die Anforderungen der aktuellen EnEV erfüllt. Wünschen Sie mehr, ist es leicht möglich, die Dämmstärke individuell nach Ihren Wünschen zu erhöhen.

Optionale Laufwege zu Dachfenstern oder sonstigen Installation im Dachbereich, wie z.B. Antennenanlagen, werden über Holzstegkonstruktionen realisiert.

Begehbar

Soll der Raum weiter voll begehbar sein oder später ausgebaut werden bietet sich der Aufbau eines Hohlbodens an. Der so entstehende Dämmraum wird nachträglich mit Climatizer Plus Cellulose oder Climastone Mineralwolle verfüllt. Die Konstruktion liefert so ein warmes und behagliches Wohnklima. Allerdings gilt es hierbei zu beachten, dass sich der Wohnraum durch den Aufbau eines Zwischenbodens verringert.

Bestandsbeschreibung:

In vielen Gebäuden mit Steildachkonstruktionen (Satteldach) befinden sich mangelhaft gedämmte Beton- oder Holzdecken als Abschluss zum unbeheizten Dachboden. Da diese Dachböden oft „nur“ als Abstellraum oder zum Wäschetrocknen genutzt werden, müssen Sie nicht beheizt werden. Eine aufwändige Dämmung der Dachschrägen und der Giebelwände entfällt! Damit der Boden weiterhin genutzt werden kann und die Dämmung bei zukünftiger Dacherneuerung geschützt bleibt, sollte diese möglichst begehbar sein. Hinweis: Der Gesetzgeber schreibt die Dämmung der obersten Geschossdecke in der EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) zwingend vor!

Lösung: Dämmhülsen-System

Die begehbare effektive Dämmung für die oberste Geschossdecke. Auf druckfesten Dämmhülsen werden OSB- oder zementgebundene Spanplatten so miteinander verbunden, dass eine stabile Oberfläche entsteht. Die Dämmung unter den Platten erfolgt mit Zellulose- oder Steinwoll-Dämmstoff effizient und fugenlos im Einblasverfahren. Wärmebrücken, wie bei konventionellen Holzbalkenkonstruktionen, gibt es beim Dämmhülsen-System nicht. Die Tragkraft der Hülsenkonstruktion beträgt ca. 1,5 t / m² gedämmter Fläche.

Hinweis: Da sich mit diesem System auch hohe Dämmstärken sehr günstig realisieren lassen, empfehlen wir die Ausführung im „nachhaltigen“ Passivhausstandard. Das bedeutet: eine Dämmhöhe zwischen 30 und 40 cm Dicke ist die wirtschaftlichste Lösung. Einmal richtig gedämmt – Jahrzehnte lang gespart!

Vorteile

  • Durch Dämmstoffstärken von bis zu 40 Zentimeter können Wärmeverluste extrem minimiert werden bei gleichzeitiger Verbesserung des sommerlichen Hitzeschutzes.
  • Der Dachboden kann u.U. nach der Dämmung genauso genutzt werden wie vorher.
  • Da der Dämmstoff wirtschaftlich über Förderschläuche in den Dachraum transportiert wird, entfallen aufwändige Transporte durch Treppenhäuser etc.
  • Im Vergleich zu Konstruktionen mit Kreuzbalkenlage oder Holzstempeln ist die Dämmhülsen-Konstruktion nahezu wärmebrückenfrei.
  • Diese Dämmmaßnahme amortisiert sich innerhalb weniger Jahre.
  • Dieses System kann kostengünstiger als eine Dämmung auf Basis von Dämmverbund-Elementen aufgebaut werden.
  • Die Heizkosten werden stark reduziert.
  • Es wird weniger CO2 emittiert.
  • Die Dämmarbeiten sind meist an einem Tag durchgeführt.
  • Die Belastung der Bewohner durch die Arbeiten ist sehr gering.
  • Es können ökologische Produkte verwendet werden.

Wärmeschutz:

  • Beträgt der Wärmedurchlasskoeffizient der Deckenkonstruktion (Beton) vorher ca. 3,0 W/(m²K), so kann er durch die Dämmmaßnahme auf ca. 0,1 W/(m²K) – entspricht Passivhausstandard – gesenkt werden.
  • Dies bedeutet, dass eine wärmetechnische Verbesserung des Bauteils „oberste Geschoßdecke“ um ca. 95 % problemlos möglich ist.